300 begeisterte Gäste beim indischen Nachmittag im Mutterhaus der Elisabethschwestern
- info9343284
- 22. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Juli
Weit geöffnet hatten die Elisabethschwestern die Türen ihres Klosters in Freiburg zum Indischen Nachmittag der Begegnung, einem Höhepunkt im Rahmen der zahlreichen Veranstaltungen zum 100jährigen Bestehen der Gemeinschaft. Und viele Menschen kamen. Petrus, nach wie vor in guter katholischer Tradition für das Wetter zuständig, spendierte einen wunderbaren Sommertag und leistete damit einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Festes im Garten und den Außenanlagen des Mutterhauses.
Generaloberin Schwester Lincy konnte etwa 300 Besucherinnen und Besucher zum Indischen Nachmittag willkommen heißen. Und dieses „Willkommen“ kam auch an diesem Nachmittag „rüber“ und in den Herzen der Gäste der Schwestern an. Und das nicht nur, weil allen am Eingang ein indisches Segenszeichen auf die Stirn gezeichnet wurde. Dieses „Willkommen-Sein“, das für uns Menschen so wichtig ist und das uns wachsen lässt, war in jedem Programmpunkt, in jeder Begegnung, in jedem Gespräch und in der alle verbindenden Freude präsent. Und nicht zuletzt konnte man es sogar im wahrsten Sinn des Wortes „schmecken“ in den von den Schwestern für die Gäste liebevoll zubereiteten indischen Leckereien. Das Highlight des Nachmittags war der christlich allegorische Sketch „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal. Was sonst seit 1920 regelmäßig bei den Salzburger Festspielen aufgeführt wird, inszenierten nun die Schwestern selbst schauspielerisch gekonnt zur Freude der anschließend lang applaudierenden begeisterten Gäste im Garten des Mutterhauses in Freiburg. Die Frage nach dem, was kommt – was geht – was bleibt – steht ja nicht nur im Mittelpunkt des „heiligen Spiels“ der Schwestern, sondern berührt uns irgendwie alle in den Tiefen unserer Existenz.
Es war mehr als ein Nachmittag der Begegnung. Es war ein Nachmittag der „Berührung“ zwischen Schwestern, Gästen und Freunden der Gemeinschaft und sicher auch zwischen den Festbesucherinnen und -besuchern und den Menschen in Indien. Berührungen, die weitergehen werden, neue Verbindungen schaffen und Bestehendes verstärken können; jeder an diesem Fest gespendete Euro unterstützt das Leuchtturmprojekt zum 100jährigen Bestehen der Schwesternschaft: die dringend erforderliche Erweiterung des Internats für Mädchen in Kimin im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh. Und auch der Förderverein der Gemeinschaft kam seiner Vision an diesem Nachmittag wieder deutlich näher: möglichst viele Mitglieder und Förderungen zu gewinnen, um jungen Menschen in Indien, besonders benachteiligten Mädchen, Werte, Bildung und eine solide Basis für eine sichere Zukunft zu vermitteln. (Duma)
Comments